Montag, 30. Juli 2007

Tellus Projekt

Seit April 2007 ist endlich das Kurzfilmprojekt Tellus von Marc und mir fertiggestellt worden.

Bei dem Projekt Tellus handelt es sich um einen Kurzfilm, welcher als Intro für einen fiktiven Spielfilm angelegt ist, somit ist dieser Kurzfilm in seiner Handlung nicht abgeschlossen, sondern eröffnet Gedankenspiele, auf das was kommen mag!

Der Name Tellus
Tellus oft auch Terra Mater, Mutter Erde genannt, wurde in der Mythologie als Beschützerin und Schöpferin unseres Lebensraums auf Erden verehrt.
Somit steht diese italienische Gottheit auch Pate für die Handlung des futuristischen Kurzfilms Tellus.

In diesem Film wird erzählt, wie die Menschheit auf Grund ökologischer Katastrophen den Planet Erde im 25Jhd. verlassen muss und Roboter zurücklässt, in der Hoffnung, dass diese die Umweltsünden ihrer Erbauer beseitigen können.
Diese Roboter „Tellus“ genannt, erschaffen aus einer Notlage heraus eine weitere Generation von Robotern. Es kommt zum Zwist und ein Krieg um die Erde entbrennt…

Zielsetzung
Das Projekt „Tellus“ hat einen futuristischen Kurzfilm zum Ziel, in dem verschiedene medientechnische Arbeitstechniken vereint werden.
Eine Kombination aus 2D-Renderings, 3D-Maya-Modellen und gedrehten Realfilmszenen soll den Teilnehmern Techniken aus den Bereichen Bild, Ton sowie Computergrafik näher bringen.

Umsetzung
Der Film gliedert sich in zwei Teile, dem Prolog und dem Hauptteil.

Der Prolog wird in gemalten/bearbeiteten Bildern (untermauert von einem Sprecher) erzählt.
Der Schluss dieses Prologs geht nahtlos in den Hauptteil, eine Realfilmszene über, welche mit 3D-Roboter-Modellen ergänzt ist.

2D-Bilder
Bei den 2D-Bildern handelt es sich um einen Mix aus gemalten Bildern (Corel Painter, Adobe Photoshop), bearbeiteten und verfremdeten Fotos (Adobe Photoshop), sowie 3D-Renderings, die ebenfalls verfremdet wurden (Autodesk Maya, Adobe Photoshop)

2D-Animation
Die 2D-Bilder wurden in Adobe After Effects composed und animiert.

3D-Modelle
Für den zweiten Teil des Films entstanden zwei Poly-Roboter-Modelle in der 3D-Software Autodesk Maya.

Texturierung (UV-Mapping)
Damit die Roboter-Modelle realistisch aussehen, mussten diese eine künstliche "Haut" erhalten.
In einem ersten Schritt wurden von den Polygon-Modellen so genannte UV-Maps erstellt. Es handelt sich dabei um 2D-Abwicklungen der 3D-Modelle in Maya. Anhand dieser Abwicklungen wurden in Photoshop Bilder gemalt, die das Aussehen der Modelle prägen.

Beleuchtung
In der Computergrafik muss die so genannte Echtweltbeleuchtung (Sonnenschein) simuliert werden. Das machte eine relativ komplexe Beleuchtung nötig.
Es wurde ein Directional-Light als Führungslicht gesetzt, das die Grundbeleuchtung erzeugen sollte. Es simulierte das Sonnenlicht und gab räumliche Tiefe durch harte Schatten, des Weiteren sorgte es für die specularen Reflexionen.
Ein zusätzliches Directional-Light diente als Aufhelllicht. Es machte die Schatten weicher und leuchtete den wesentlichen Rest des Roboters aus. Insgesamt 17 weitere Lichter sorgten dafür, das Umgebungslicht zu simulieren.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wird man denn Tellus auch hier oder über ein Video-Portal wie youtube oder sevenload anschauen können? Noch hab ich nix gefunden...

mel hat gesagt…

Hallo Martin,

ich bin darauf schon häufiger angesprochen worden.
Die Veröffentlichung auf dem Blog ist der erste Schritt, es wird demnächst eine entsprechende Website geben.

Diese werde ich hier verlinken.

Gruß
Mel